In der ersten Ausgabe meiner Wahlkreis-Zeitung habe ich Sie über die Kanalsanierung der Preußenstraße informiert. Die Stadtverwaltung hat mir nunmehr einen Ausblick für die kommenden Monate zur Verfügung gestellt: Nach Abschluss aller Arbeiten im ersten und zweiten Bauabschnitt von Deutscher Straße bis zur Fichtestraße haben nunmehr die Kanalbauarbeiten im dritten Bauabschnitt von der Fichte- bis zur Virchowstraße begonnen. Die Fertigstellung dieses Teilstückes inklusive der Arbeiten der Stadtwerke Neuss sowie des Straßenbaus wird circa vier Monate dauern und somit über das Jahresende 2016 hinausgehen.
Unmittelbar nach den momentan in der Preußenstraße laufenden Kanalbauarbeiten wird die Infrastruktur Neuss 2017 auch in der Behringstraße die Kanäle erneuern. Das hierfür erforderliche Ausbauprogramm ist nach dem Beschluss des Rates Anfang Juli jetzt auf den Weg gebracht worden. Betroffen ist „lediglich“ der 200 Meter lange Teilabschnitt zwischen Preußenstraße und der Straße Im Jagdfeld. Der gesamte Straßenraum soll nach der Kanalsanierung in seiner heutigen Querschnittsaufteilung wiederhergestellt werden – die 5 Meter breite Straße und die wechselseitig angeordneten Parkplätze bleiben demzufolge erhalten.
Im Zuge der Straßenwiederherstellung soll allerdings die Gestaltung des Knotenpunktes „Behringstraße / Im Jagdfeld“ optimiert werden, indem die heute fahrdynamisch ausgelegten Kurvenradien reduziert und in die Straße gezogen werden. So soll mehr Platz für querende Fußgänger geschaffen, die Sichtbeziehungen zwischen Fußgängern und Autofahrern verbessert und die Breite der zu überquerenden Fahrbahn reduziert werden. Die Gesamtbauzeit soll nach Auskunft der Stadtverwaltung circa vier Monate betragen.
Mir ist in der Stadtratssitzung zugesichert worden, dass alle anstehenden Maßnahmen in Abstimmung mit den betroffenen Anwohnern durchgeführt werden sollen – sowohl die Stadtverwaltung als auch das Bauunternehmen sollen in regelmäßigen Abständen über den Ablauf der Bauarbeiten informieren. Leider lassen sich Beeinträchtigungen bei einer Kanalsanierung nicht vollständig verhindern. Die Erschließung der Grundstücke soll allerdings so gut wie möglich sichergestellt werden. Für Anwohner soll bspw. die Möglichkeit bestehen, in Absprache mit den Baufirmen im Baustellenbereich parken zu können. Diese Zusagen sind übrigens in der Niederschrift der Stadtratssitzung protokolliert worden.