Die Parkprobleme rund um die Preußenstraße, die insbesondere durch die unmittelbare Nähe zum Lukaskrankenhaus verursacht werden, habe ich schon häufiger in meinen Wahlkreiszeitungen thematisiert. Doch auch in anderen Straßenzügen des Stadionviertels gestaltet es sich insbesondere in den Abendstunden und am Wochenende schwierig, einen Parkplatz zu finden. In der letzten Zeit bin ich insbesondere von Anwohnern der Rheydter Straße, Heinsberger Straße, Klara-Fey-Straße und des Glehner Weges kontaktiert worden und habe mich aus diesem Grund auch mit der Stadtverwaltung in Verbindung gesetzt. Nach Einschätzung der Verwaltung können in dem Bereich aufgrund der ohnehin schon sehr dichten Bebauung keine zusätzlichen Parkplätze errichtet werden. Die Verwaltung hat mir allerdings zugesagt, bei den in den kommenden Jahren anstehenden Kanalbauarbeiten – bei denen nach der Kanalsanierung ohnehin der gesamte Straßenraum angepasst werden muss – die Schaffung weiterer Parkplätze zu prüfen.
In der Zwischenzeit versuchen wir als SPD-Fraktion die Parkprobleme mit vielen kleineren Maßnahmen zumindest teilweise zu verbessern. Auf Antrag der SPD wurde die Verwaltung in der letzten Sitzung des Planungsausschusses beauftragt zu prüfen, ob das im Bereich der Innenstadt vorhandene Bewohnerparken ausgeweitet werden könnte. In einem ersten Schritt soll eine Ausweitung in dem Bereich zwischen Viktoriastraße und Augustastraße geprüft werden, bei einem positiven Prüfergebnis wäre selbstverständlich auch eine Ausweitung auf weitere Straßenzüge denkbar. Wir haben es uns als SPD-Fraktion allerdings auch zum Ziel gesetzt, mehr Innenstadt-Besucher davon zu überzeugen, ihr Auto in den städtischen Parkhäusern abzustellen. Hierdurch wollen wir natürlich zum einen die Parkprobleme der Innenstadt-Anwohner verbessern – aber selbstverständlich auch die Verlagerung der Parkprobleme in angrenzende Stadtviertel unterbinden. Aus diesem Grund wurden in der Arbeitsgruppe „Urbane Mobilität“ verschiedene Vorschläge diskutiert, die aktuell durch die Verwaltung geprüft und bewertet werden.
So soll beispielsweise die Preisstruktur der Parkhäuser und der Innenstadt-Parkplätze angepasst werden. Aktuell ist das Parken in den Parkhäusern nämlich teurer als das Parken in der Innenstadt. Darüber hinaus soll durch eine App ein bargeldloses Parken in den Parkhäusern ermöglicht werden. Die App soll auch die verfügbaren Parkplätze in den einzelnen Parkhäusern anzeigen, den Autofahrer automatisch in das nächstgelegene Parkhaus mit freien Parkplätzen navigieren und somit unnötige Parksuchverkehre vermeiden. In einzelnen Parkhäusern, die regelmäßig nicht gut ausgelastet sind, sollen darüber hinaus weitere Bewohnerparkplätze geschaffen werden. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Urbane Mobilität“ werden hoffentlich zeitnah in den zuständigen städtischen Fachausschüssen beraten werden. Über die Ergebnisse werde ich Sie selbstverständlich zeitnah informieren. In der Zwischenzeit können Sie sich bei Rückfragen selbstverständlich jederzeit mit mir in Verbindung setzen – auch wenn Sie Verbesserungsvorschläge oder Anregungen haben, die ich zur Prüfung an die Stadtverwaltung weiterleiten soll.