Der Planungsausschuss der Stadt Neuss hat gestern auf Antrag der SPD Neuss den Bau eines Parkhauses auf dem Gelände des Rheinlandklinikums auf den Weg gebracht. Die Stadt Neuss soll jetzt gemeinsam mit dem Krankenhaus und der medicoreha den Parkhaus-Bau planen und über die Ergebnisse im Planungsausschuss und im Beteiligungsausschuss berichten. In der gestrigen Sitzung hat Herr Dr. Krämer als Geschäftsführer des Rheinlandklinikums zugesagt, dass das Krankenhaus den Bau eines Parkhauses positiv begleiten und unterstützen wird. Kurioserweise hat auch die CDU meinem Antrag zugestimmt – obwohl meine Initiative noch vor wenigen Tagen in der „Neuss-Grevenbroicher-Zeitung“ massiv kritisiert wurde. Die Grünen haben im Planungsausschuss leider als einzige Partei gegen meinen Antrag gestimmt.
Der Parkhaus-Beschluss ist ein Meilenstein
Aus meiner Sicht ist der Beschluss des Planungsausschusses dennoch ein Meilenstein – denn erstmals unterstützt eine breite Mehrheit meine jahrelange Forderung nach einem Parkhaus-Bau. In den vergangenen Jahren sind meine Anträge zu diesem Thema nämlich immer wieder von den anderen Parteien blockiert worden. Ich hoffe, dass die Abstimmungsgespräche zwischen der Stadt Neuss, dem Rheinlandklinikum und der medicoreha bis zum Sommer abgeschlossen sind. Denn der eigentliche Bau eines Parkhauses wird sicherlich ebenfalls noch einen gewissen Zeitraum in Anspruch nehmen. Auch der Mitarbeiterparkplatz wird weiterhin ausgeweitet. Denn bis zum Herbst dieses Jahres sollen die bereits zugesagten 68 zusätzlichen Parkplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fertiggestellt werden.

Neues Beschilderungskonzept soll erarbeitet werden
Der Planungsausschuss hat allerdings auch meine Forderung nach einem optimierten Beschilderungskonzept unterstützt. Die Verwaltung wurde beauftragt, gemeinsam mit dem Rheinlandklinikum und der medicoreha die bisherigen Beschilderungen für die Parkplätze dahingehend zu modifizieren, dass auf der Preußenstraße und dem Konrad-Adenauer-Ring unter anderem auf die 30-minütige kostenlose Benutzung des Besucherparkplatzes hingewiesen wird. Denn bislang gibt es keine Schilder, die auf die 30-minütige kostenlose Benutzung des Besucherparkplatzes hinweisen.
Ehrlichstraße als Anliegerstraße stärken
Auch für die Ehrlichstraße gibt es weitere Verbesserungen. Um den Charakter der Ehrlichstraße als Anliegerstraße stärker herausstellen zu können, soll in der Einfahrt der Straße ein Piktogramm mit dem Schriftzug „Anlieger frei“ angebracht werden. Denn aktuell sind die dort wohnenden Anwohnerinnen und Anwohner besonders stark von dem Parksuchverkehr betroffen. Lediglich meine Idee, das verbotene Parken in der breiten Einfahrt der Ehrlichstraße durch Absperrpfosten oder Blumenkübel zu verhindern, wurde im Planungsausschuss abgelehnt.

Ich weiß, dass es sicherlich noch eine gewisse Zeit dauern wird, bis die im Planungsausschuss beschlossenen Maßnahmen umgesetzt sind. Aber die seit vielen Jahren betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wissen jetzt, dass sich konkrete Verbesserungen in der Planung befinden. Auf diesem Wege möchte ich mich auch bei allen Anwohnern bedanken, die sich in den vergangenen Jahren gemeinsam mit mir für Verbesserungen eingesetzt haben. Auch unser Bürgermeister hat meine Vorschläge und Anträge immer unterstützt und mit allen Beteiligten mehrere Gespräche geführt.
Über die weiteren Entwicklungen und die genaue Zeitplanung werde ich natürlich regelmäßig auf meiner Internetseite und in meinen Stadtteil-Zeitungen informieren. Bei Rückfragen können Sie sich selbstverständlich jederzeit mit mir in Verbindung setzen.