Die Jahnstraße im Stadionviertel gleicht nach Aussage von betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern mittlerweile immer mehr einem Parkplatz für Anhänger, Wohnmobile, Busse oder Boote. Gerade im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen im Jahnstadion führt das nicht selten zu einer sehr angespannten Parksituation. Mehrere Anwohnerinnen und Anwohner haben mich außerdem darüber informiert, dass sich die Situation in der letzten Zeit weiter verschärft hat.
Ortstermine mit Anwohnern der Jahnstraße
Bei mehreren Ortsterminen mit betroffenen Anwohnern der Jahnstraße habe ich mir in den vergangenen Wochen in regelmäßigen Abständen ein Bild davon machen können, dass die vielen abgestellten Wohnmobile und Anhänger in der Tat dazu führen, dass insbesondere bei Sportveranstaltungen am Wochenende die vorhandenen Parkkapazitäten an ihre Grenzen geraten. Aus meiner Sicht sollte daher gemeinsam mit allen Beteiligten an möglichen Verbesserungsvorschlägen gearbeitet werden. Denn die aktuelle Situation auf der Jahnstraße ist meiner Ansicht nach auf Dauer nicht zumutbar.

Schwierige Ausgangslage für die Stadt
Die aktuelle Situation stellt allerdings auch die Stadt Neuss vor Herausforderungen. Denn in der Straßenverkehrsordnung gibt es beispielsweise kaum Eingriffsmöglichkeiten für abgestellte Busse oder Wohnmobile. Lediglich bei (Wohnwagen)-Anhängern besteht aktuell eine Höchstparkdauer von 14 Tagen ohne Zugfahrzeug, danach müssen die Anhänger bewegt werden. In der Realität stellt sich allerdings schon die Frage, wie das die Mitarbeiter der Stadtverwaltung nachvollziehbar kontrollieren sollen.

Ohne Scheuklappen an Verbesserungen arbeiten
In einem kleinen Teilbereich der Jahnstraße hatte die Stadt Neuss vor kurzem bereits in einem ersten Schritt von montags bis freitags ein Parkverbot in der Zeit von 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr eingerichtet. Um hier dennoch weitere zusätzliche Verbesserungen prüfen zu lassen, möchte ich die Stadt Neuss in einem Antrag beauftragen, weitere Vorschläge auszuarbeiten, um die Situation für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Sportlerinnen und Sportler perspektivisch verbessern zu können. Wichtig ist mir, dass alle möglichen Verbesserungsvorschläge natürlich keine negativen Auswirkungen auf die Anwohnerinnen und Anwohner haben. Über die weiteren Entwicklungen werde ich Sie natürlich auch weiterhin auf meiner Internetseite und in der kommenden Ausgabe meiner Stadtteil-Zeitung „Rund ums Viertel“ informieren.